Ocean7
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OCEAN7 2009-01-02

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Österreichisches Lehrer-Paar segelt mit einem selbst gebauten Katamaran um die Welt. Ein Bericht aus den Tropen. Außerdem: Zwei völlig unterschiedliche Reisen in ein und demselben Revier der Türkei.

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Regatta 107 Die Rückkehr DER JEDI-RITTER Dem genialen Traunsee-Comeback der RC 44 Flitzer nicht genug, ruft die Gründung einer heimischen Neun maritime Patrioten auf den Plan: das Segeljahr 2009 ist um einen echten Kracher reicher und könnte durchaus für österreichweite Aufbruchstimmung sorgen. Text: Dominic Marsano, Fotos: Gindlfoto Tage, an denen Weihnachten, Ostern und der eigenen Geburtstag am Stück zelebriert werden, stehen nicht im Kalender, taugen dafür aber umso mehr. Für Christian Binder, von Beruf Segelmacher und aus Berufung Segelprofi, bleibt ein grauer, leicht verregneter Novembertag in diesbezüglich bester Erinnerung. Fortunas ersten Kuss erhielt der Himberger beim Einparken in einer Tiefgarage auf die Backe geschmatzt. Auf dem Weg zur Wiener Bootsmesse lief der 46-Jährige Wolfgang Hausner erstmals persönlich in die Arme. Jenem Segler also, der als erster Mensch mit einem Katamaran die Welt gerundet hatte, dank seiner Bücher Kultstatus erlangte, und rückblickend für Binders persönlichen Wasserstart die Verantwortung trägt. Hausners Taten und Geschichten bewogen den damals neun Jahre alten Knirps, sich mit der Materie des Großmeisters näher auseinander zu setzen. Ein intensives Interesse, das alsbald fruchten sollte, immer bessere Blüten trieb und ausgerechnet an jenem grauen, leicht verregneten Novembertag für Christian Binder einen weiteren, genialen Höhepunkt in dessen Segelsport-Vita zur Folge hatte. 1 Die rot-weiSS-rote Rennziege in ihren 300 qm großen Kleidern. 2 Christian Binder und Rene Mangold teilen sich die Kommandobrücke. 3 Segeln statt wedeln: Inmitten der Skisaison wurde die Pistetauglichkeit auf dem Traunsee gestestet. Deals & Macher Knapp 30 Medienvertreter hatten vor einer perfekt inszenierten Bühne ihre Stühle zu Recht gerückt und mit neugierigen Blicken ihre Blöcke gezückt. Vor ihren Augen thronte ein 44 Fuß langes, superschnittiges Karbonmonster, mit jeder Menge nationaler Segelprominenz an den Flanken und einer internationalen Koryphäe quasi vor dem Steuerstand positioniert. Das journalistische Großaufgebot mit der Attraktivität der Messe in Verbindung zu bringen, wäre etwas kühn, vielmehr dürften die angekündigten Zutaten den Ausschlag für den kollektiven Redaktionsausflug gegeben haben. BMW Austria präsentierte seine segelsportlichen Aktivitäten für 2009, darunter erfreulicherweise auch die Kooperation mit dem Österreichischen Segel-Verband und bat als zweiten Act Stargast Russell Coutts um einige Wortspenden. Der Neuseeländer war dem einladenden Ruf Christian Feichtingers gefolgt, kam direkt aus San Diego geflogen und gab sich trotz augenscheinlichem Jetlags überaus gesprächig wie charmant. Dass Österreich in der kommenden RC 44 Championstour wieder als Veranstalter mitmischt, bezeichnete der dreifache Cup-Sieger als „großen Gewinn für die Klasse, jeder von uns freut sich schon sehr auf den Showdown im Salzkammergut“. Der oberösterreichische Traunsee scheint um Pfingsten kommenden Jahres wieder im Kalender des von Coutts ins Leben gerufenen Star-Ensemble auf und hat damit namhaften Mitbewerbern wie Kopenhagen 2 3

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