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OCEAN7 2009-01-02

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Österreichisches Lehrer-Paar segelt mit einem selbst gebauten Katamaran um die Welt. Ein Bericht aus den Tropen. Außerdem: Zwei völlig unterschiedliche Reisen in ein und demselben Revier der Türkei.

104 oCEAN7 Regatta 6.

104 oCEAN7 Regatta 6. Vendée Globe: Donald Duck prolongiert Pechsträhne 1998/99 gewann er das Clipper Round-the-World Race und ging als jüngster Skipper, der jemals ein Rennen rund um die Welt gewann, in die Annalen des Segelsports ein. Zwischenzeitlich von einer unvergleichbaren Pechsträhne verfolgt, wurde Alex Thomson von der Fachpresse nun aber endgültig zum Hochsee-Donald Duck ernannt. Aktueller Anlass der zweifelhaften Ehre: Das Ausscheiden bei der 6. Auflage des Segelkults Vendée Globe. Zwei Wochen vor Rennbeginn rammte Thomsons „Hugo Boss“ ein Fischtrawler, nur ein Kraftakt machte den Antritt des Briten überhaupt erst möglich. Zur Aufgabe führte allerdings nicht die reparierte Backbordseite, sondern ein Riss direkt gegenüber, Spätfolgen von der Kollision sind nicht auszuschließen. Mit dem Aus bei der knapp 27.000 Seemeilen langen Einhand-Tortour um die Welt prolongiert der 34-Jährige seine einmalige Pechsträhne. 2004 musste Thomson aufgrund schwerer Strukturschäden an seiner alten „Hugo Boss“ das Vendée Globe nach lediglich 24 Renntagen in Kapstadt aufgeben. Zwei Jahre später brach während einer Überstellung im Southern Ocean der Mast. Die Höchststrafe folgte ebenfalls 2006, als Thomson seine „Hugo Boss“ im Velux- 5-Oceans-Rennen nach einem kapitalen Kielversagen versenkte. Der aktuelle Einhandritt um die Welt besticht mit dem größten Starterfeld der Vendée Historie und einer enormen Ausfallsquote. Von 30 Booten mussten bereits zwölf die Segel streichen, die gute Nachricht: Austro-Skipper Norbert Sedlacek war zu Redaktionsschluss noch im Rennen. Hut ab! Infos: www.vendeeglobe.org/en 6-Meter mit Neigekiel Regattasegler mit Booten in der 6-Meter-Klasse aufgepasst, jetzt kommen ganz harte Zeiten auf euch zu. Linq Boats präsentiert im Jänner erstmals seine neue CQ-6 und mit ihr den schnellsten Racer seiner Klasse. Sie ist mit einem Neigekiel ausgerüstet und bietet die High- Tech, die wir derzeit bei den Schiffen des Volco Ocean Race bewundern können. Neigekielboote in Serienbau gab es bisher erst an neun Metern. Die CQ-6 ist so konstruiert, dass sie bereits ab einer leichten Brise von acht Knoten ins Gleiten kommt. Durchschnittsgeschwindigkeiten von deutlich mehr als 15 Knoten werden unter normalen Bedingungen erreicht. Dank der innovativen Rumpfform und des Neigekiels segelt die brandheiße CQ-6 auch in extremen Situationen sehr stabil. www.linqboats.com Jürgen – der Neue Tempomacher „Er hat nicht nur aufgrund seines erfolgreich abgeschlossenen Studiums die nötige Kompetenz, ist ein Kumpel und harter Hund zu gleich, jung, und sehr ambitioniert.“ Laser- Ass Andreas Geritzer weiß, was er an Jürgen Brandstötter (30) hat. Der frisch gebackene Magister der Sportwissenschaften, bereits bei den Olympischen Spielen vor Qingdao im Betreuerstab des OESV, wurde von Sportdirektor Georg Fundak als verlängerter Arm von Geritzers Langzeitcoach Steven Johannessen installiert. Brand stötter, ehemaliger Laser- und 49er-Segler wird sich mit dem Norweger, der seit elf Jahren in den Diensten des Segelverbandes steht, punkto Trainingsplanung austauschen und die Wasserarbeit übernehmen. Eine Konstellation, die für kollektiven Rückenwind sorgt.“

NEWS Regatta 105 Austria Cup: Einheitsklasse steht jetzt fest Die Entscheidung, in welcher Einheitsklasse der 20. Austria Cup des Yacht Club Austria (YCA) ausgesegelt wird, ist gefallen! Es wird die J24. Sportlich, schnell, sparsam! So kann man die Einheitsklasse kurz charakterisieren. Diese One-Design- Klasse, die zu den größten der Welt gehört, ist mit ihren 5.500 Schiffen auf jedem Kontinent vertreten. Der Cup wird im Rahmen der Alpe Adria Sailing Week vom 17. bis 21. Mai 2009 vor der Marina Izola ausgesegelt. Meldungen: www.yca-crew-ktn.at Delle Karth & Resch: Neue Wäsche Mit der Miami ORC (26. – 31.1. 2009) beginnt für die OESV- Olympiaasse der Countdown für die London-Spiele 2012. Für das 49er-Duo Nico Delle Karth und Niko Resch ist ihre insgesamt dritte Kampagne mit einem materialbedingten Neuanfang verbunden, der mit 1. März offiziell eingeläutet wird und ein gewisses Maß an Unsicherheit beinhaltet. Der Mast, künftig im Ganzen aus Karbon, um acht Zentimeter länger und um vier Kilogramm leichter, mutiert zur ersten großen Unbekannten. Auch das Großsegel, künftig mit 1,5 Quadratmeter zusätzlicher Fläche und das neu geschnittene Vorsegel geben weitere Rätsel auf. „Wir haben überhaupt keine Vorstellung, wie sich das Boot unter Berücksichtigung der neuen Parameter segeln lässt, es wird in jedem Fall spannend“, gesteht Delle Karth, der hinzufügt, „dass auch die Wings adaptiert und in Summe um sechs Kilogramm leichter werden“. Ausprobiert wird das neue Equipment unmittelbar nach der Miami Regatta, wo unter anderem auch die heimischen 470er-Damen und -Herren Segel setzen werden. Volvo Ocean Race: Falsche Bescheidenheit? „Dieses Rennen ist noch lange nicht zu Ende, ich sehe uns nicht als das Team, das es zu schlagen gilt.“ Torben Graels Wortspende klang nach der bisherigen Galavorstellung in Form zweier Etappensiege durchaus nett gemeint, aber wenig überzeugend. Es mag schon stimmen, dass bei der Hetzjagd um den Globus noch eine Menge passieren kann und wohl auch wird, der bisherige Auftritt der „Ericsson 4“, die mit sagenhaften 602,66 Seemeilen den 24 Stunden- Weltrekord für Einrumpfer auf dem Weg nach Indien regelrecht pulverisierte, spricht aber Bände. Grael, der die letzte Auflage des Volvo Ocean Race auf Rang drei beendete, verzichtete auf die Olympischen Spiele in Peking, um optimal vorbereitet an den Start gehen zu können. Fünf Olympia-Medaillen und sechs WM-Titel schwer, scheint der Brasilianer seine Hausaufgaben gemacht zu haben. Auf dem Weg nach Singapur (bei Redaktionsschluss noch im Gange) segelte die „Ericcson 4“ neuerlich an der Spitze, am 18. Jänner wird die Flotte auf die 2.500 Seemeilen lange Reise nach Qingdao geschickt. www.volvooceanrace.org

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