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OCEAN7 2008-11-12

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Wenn man weiß wie es geht, ist richtiges und sicheres Ankern keine Kunst. In einem großen Bericht mit vielen Fotos verraten Experten, was man tun muss, damit man nachts ruhig schlafen kann.

34 rasendes

34 rasendes luxusappartement. Die Fairline Targa 48 ist ein Hochgeschwindigkeitsgleiter mit makellosem Körperbau und umwerfenden inneren Werten. entspannt gleiten. Nach der geglückten Eingewöhnungsfahrt mit Marinko strahlen Sonne und Crew um die Wette. Achead, achhhead, Starboard Engine slowly achhhhhead”, raunt das orange Männchen, während seine teerschwarzen Augen unter den drahtigen Brauen hervorlugen wie Oliven aus dem wilden Buschwerk der Kornaten. „Engine asterrrn, slooowly, - kommandiert er jetzt und fischt nebenbei ein zernudeltes Zigarettenpackerl aus den Tiefen seines orangen Overalls.Während sich Marinko – so wurde uns der ölverzierte Skippertrainer vorgestellt - lässig eine anzündet und mit erfahrenem Blick die Drehung des Bootes überwacht, wirft Lars derweil seine körpereigene Lenzpumpe an; selbst Captain Jack Sparrow würde an seiner Stelle puren Rum transpirieren. Schließlich legte unser oberfränkischer Skipper zuletzt vor über einer Saison Hand an die Gashebel eines derart großen Brummers - und die persilweiße Fairline Targa 48 mit dem bezeichnenden Namen „Hit“ soll ja nicht bereits nach dem ersten schüchternen Kennenlernen in der nächsten Muring baumeln. Das ist leichter gesagt als getan. Gerade jetzt bläst eine ordentliche Bora vom nördlichen Primošten her in die Marina Kremik, und der 16-Meter-Waschl von einem Motorboot fühlt sich vom Führerstand aus nur unbedeutend schmäler an als die von garstigen Muringen gesäumte Boxengasse. Ein Stück Sommer Ende September Ein paar Manöver später ist das Vertrauensverhältnis Crew – Boot soweit gefestigt, dass auch unser kroatischer Begleiter den richtigen Zeitpunkt für gekommen hält, sich per Beiboot „slooowly“ in Richtung Marina abzusetzen. Nicht ohne uns in seinem sympathischen Kroato-Englisch noch Seemannsheil und schöne Tage zu wünschen. Letztere werden wir mit Sicherheit haben. Wie oft kommt man schließlich Ende September noch in die Verlegenheit, dem dahinsiechenden Altweibersommer in Österreich mittels Motorboot-Törn in Mitteldalmatien die lange Nase - pardon - das Bugstrahlruder zu zeigen? Möglich gemacht hat dieses unverhoffte Sommer-Add-on die Firma Offshore-Boote von Angelika und Gerhard Bergmann: Im August war das größte Motorboot-Charterunternehmen Kroatiens mit der Einladung an OCEAN7 herangetreten, die nähere Umgebung des Marina-Juwels Kremik bei Primošten mit einer ihrer insgesamt 28 Motoryachten unter die Schrauben zu nehmen. Die Wahl des Gefährts stünde uns dabei ebenso frei wie die Planung der Route. Mit ruhigem Gewissen folgten wir dabei auch dem weisen Vorschlag, bei der Planung eine Gesamtdistanz von rund 100 Seemeilen anzustreben; zum Einen sollten wir Natur und Säckel gleichermaßen nicht über Gebühr beanspruchen - ein Credo, dem man sich als aufgeklärter Motorboot-Intimus gerade zu Zeiten horrender Dieselpreise nicht verschließen kann. Zum Anderen stößt man von Primošten aus innerhalb kürzester Fahrzeit auf Unmengen von reizvollen Ortschaften, makellosen Inseln und betörenden Buchten, an denen die von Geschwindigkeit und Adria-Gischt verklärten Chartergäste viel zu oft einfach vorbeibollern.

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