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OCEAN7 2008-04

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Ein Porträt des Erfinders des Sicherungsscheins und der Skipperhaftpflicht-Versicherung. Dr. Friedrich Schöchl hat mit seinem Yacht-Pool das Leben aller Eigner und Charterer sehr viel sicherer gemacht.

50 01 StreifenKleid. Die

50 01 StreifenKleid. Die Familie der Süßlippen (Haemulidae) verdankt ihren Namen den wulstigen Lippen. Die Orientalische Süßlippe (Plectorhinchus orientalis) ist besonders auffällig gefärbt. Die gestreiften Flanken, die gepunkteten Flossen und die Farbkombination Weiß-Gelb- Schwarz verleihen ihr ein freundliches Aussehen. 01 02 Klein, aber fein. Zu den optischen Juwelen im Korallenriff zählen die Nacktschnecken (Nudibranchia). Wie der Name sagt, haben sie keine Schale. Die meisten Arten sind nur wenige Zentimeter groß und oft auffällig bunt gefärbt. Rund um diese Sternschnecke (Chromodoris tritos) herrscht ebenfalls buntes Treiben. Schwämme, Röhrenwürmer und Manteltiere sind Teil der vielfältigen Riff-Gemeinschaft. 03 bunt und rund. Die Prachtanemone (Heteractis magnifica) macht ihrem Namen alle Ehre. Ihre Körperwand ist tatsächlich prächtig gefärbt. Der Malediven-Anemonenfisch (Amphiprion nigripes) lebt mit dieser Anemonenart in Symbiose. 02 03 Wer kennt sie nicht, die Dokumentarfilme über die bunte Welt der Meere. Auch die Hochglanzbilder in Büchern und Magazinen übertreffen sich an Farbigkeit. Nachdem der erwartungsvolle Urlauber dann endlich am Ziel seiner Träume angekommen ist, endet der erste Schnorchel- oder Tauchgang nicht selten in einer Enttäuschung. Die Unterwasserwelt erscheint viel weniger farbenprächtig als erhofft. Schein und Wirklichkeit Diese Diskrepanz zwischen erwarteter Pracht und vorgefundener Realität hat hauptsächlich drei Gründe. Erstens: Das gewählte Urlaubsziel kann oft nicht mit jenen relativ unberührten Lebensräumen Schritt halten, von denen Expeditionen mit eindrucksvollem Filmmaterial zurückkehren. Zweitens: Die Möglichkeiten der digitalen Bild- und Filmbearbeitung lassen die Objekte manchmal eindrucksvoller erscheinen, als sie tatsächlich sind. Und drittens, physikalische Gründe: Die Unterwasserwelt wird von Tageslicht erhellt, das von der Wasseroberfläche

OCEAN7 Facts service 51 einfällt. Jedoch, beim Durchgang durch die Wassersäule verändert sich das Licht. Je größer die Wassertiefe, umso weniger Licht ist dort noch vorhanden. Aber nicht nur die Menge, auch die Qualität des Lichtes ändert sich mit zunehmender Wegstrecke, die es im Wasser zurückgelegt hat. Die unterschiedlichen Wellenlängen des Tageslichtes werden unterschiedlich rasch im Wasser absorbiert. Der langwellige Anteil des Spektrums, also Rot, geht zuerst verloren. Wenn wir zum Beispiel zu einem roten Seestern in 15 Meter Tiefe hinabtauchen, so sieht er dort unten nicht rot aus. Sobald wir ihn allerdings mit einem Blitzlicht oder einer Lampe aus der Nähe beleuchten, ist seine rote Färbung wieder deutlich sichtbar. Unterwasserfilme und -fotos werden üblicherweise immer mit Kunstlicht ge- „Blau ist die Wüstenfarbe des Meeres. Das tiefblaue Wasser der tropischen Hochsee ist arm an Plankton und Nährstoffen.“

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