OCEAN7 2008-02

18 Trügerisch. Das

18 Trügerisch. Das Wetter in der Karibik kann sich schnell von „paradiesisch“ in „höllisch“ verändern. 01 02 der sicheren Bucht entfernt. Ich biete meine Hilfe an und bekomme bestätigt, dass das Boot der Tauchbasis schon unterwegs ist. Aber schon seit 10 Minuten! Dieses Boot schafft die 2 Meilen in fünf Minuten! Warum ruft er noch immer um Hilfe? Warum finden sie ihn nicht? Und ein drittes Mal die Fackel. Hilfsmaßnahmen Der Hafenkapitän von Hillsborough schaltet sich ein, erhält dieselbe Antwort wie ich. Neben meinem Boot ankert ein Franzose, der hier lebt und die Verhältnisse kennt. Ich fahre mit dem Beiboot zu ihm und frage, ob er mehr verstanden hat als ich und was los sei, ob wir hinaus fahren und helfen sollten. Er kennt das Boot der Tauchbasis, es hat keinen Funk an Bord, aber sehr fähige Männer und ist bestens geeignet für die Suche und Bergung. Weil sie den Segler in der tiefschwarzen regenverhangenen Nacht noch nicht gefunden haben, schießt der Skipper des Segelbootes wieder Rot. Gerade noch geschafft Kurz darauf fährt ein deutlich tiefer liegendes Segelboot mit großer Geschwindigkeit durch das Ankerfeld in Richtung Ufer – Sandstrand. Dahinter die Männer im Boot der Tauchbasis mit ihrem starken Handscheinwerfer. Sie haben ihn erst in der Einfahrt der Bucht gefunden, weil der Skipper, während er um Hilfe gefunkt und Rot schossen hat, mit Vollgas weiter

evier 19 03 04 Der Tropensturm Olga „er ist ein glückspilz und kann ab jetzt einen zweiten geburtstag feiern!“ Olga hat sich am Montag, den 10. Dezember 2007, in der Karibik entwickelt. Er ist über die Insel Hispaniola mit der Dominikanischen Republik und Haiti hinweggezogen und hat dort eine Spur der Verwüstung hinterlassen und zahlreiche Menschenleben gefordert. Die heftigen Regenfälle, die er mit sich brachte, verursachten außerdem Überschwemmungen und Erdrutsche. in Richtung Tyrell Bay gefahren ist und nicht mehr an der durchgegebenen Position war. Obwohl längst Feierabend, wird der Kran aktiviert, ein in der Jetty liegendes Boot wird nach außen verholt, mit letzter eigener Kraft fährt das Segelboot in die rettenden Gurte und steht kurze Zeit später an Land. Noch Stunden später rinnt das Wasser entlang der Welle aus dem Rumpf. Der Motor war fast völlig unter Wasser, er wäre nur noch ganz kurz gelaufen. Die Ursache? Die Stopfbuchse ist gebrochen, und das Wasser ist ungehindert ins Boot gelaufen. Der Franzose war alleine an Bord, er sollte das Boot von Grenada direkt nach Martinique überstellen. Bei diesen Bedingungen. Wenn die Stopfbuchse nur eine Stunde vorher gebrochen wäre, hätten wir ihn am Funk nicht gehört, die Fackeln nicht gesehen und aus eigener Kraft wäre er sicher nicht so weit gekommen. Keine Rettungsinsel, nur das Beiboot, 2,50 m lang. Nächste Küste an die er getrieben wäre: Panama – er kann ab jetzt einen zweiten Geburtstag feiern. 01 Romantisch. Ankerplatz auf den Tobago Keys 02 abendRot. Soll ja nach einem alten Aberglauben „Schlechtwetterbot“ sein. 03 FaRbenspiel. Mit jeder Wetterveränderung verändert sich die farbliche Intensität der Landschaft. 04 GeRettet. Mit letzter Kraft konnte sich die Yacht in den sicheren Hafen schleppen. 022_Anzeige_Ocean7_BB_105x140 18.01.2008 8:50 Uhr Seite 1 Mehr Boot geht nicht: 4. BAVARIA BOATSHOW BERNAU Da müssen Sie einfach einlaufen. Vom 29. Februar bis 2. März. Denn diese Bootsmesse in Deutschlands modernstem Yachtcentrum ist längst zum Mekka der Skipper geworden. ERLEBEN SIE LIVE: • Die Premiere der BAVARIA 38cruiser und 40cruiser • Die komplette BAVARIA Flotte • Yachtelektronik • Versicherung und Finanzierung • Bekleidung und Zubehör • Individuelle Zusatzausrüstung • Schlauchboote und Außenborder • Segelschule und Funkkurse 29. Februar bis 02. März 2008 Chiemseestraße 65 D-83233 Bernau am Chiemsee Telefon: +49 (0) 80 51-9 65 53-0 mail@yachten-meltl.de . www.yachten-meltl.de