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OCEAN7 2007-12

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In dieser Ausgabe von OCEAN7 finden Sie viele Tipps, die Segler wissen sollten. Von Regatta-Tricks bis hin zu den schönsten Winter-Revieren.

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34 01 02 03 05 06 01 köstlich. Kalorien aus Dax: Wer das Feigenbrot, das briochierte „pain espagnol“ oder die Patisserien (Mousse von Waldbeeren, Creme brûlée mit exotischen Früchten) von Bäcker Duval versäumt, ist selbst schuld. 02 mutig. „Course landaise“: Der „sauteur“ segelt im „Engelssprung“ über die angriffslustige Kuh. 03 farbenfroh. Bayonne gehört auch zur Kategorie der „villes fleuries“: hunderte Blumenampeln zieren die Altstadt (hier: Platz vor der Kathedrale). 04 wiedersehensfreude. Der Hund des römischen Legionärs verdankt seine Genesung dem Heilschlamm- Thermalwasser-Mix von Dax (Platz vor der Kathedrale Notre-Dame, Dax) 05 sprachenmix. Baskisch für Fortgeschrittene – das gibt es auch in den Häfen Aquitaniens. 06 verlockend. Hier lacht das Herz des Feinschmeckers: kulinarische Spezialitäten in der Altstadt von Dax. 04 Fischspezialitäten, delikate Tauben und würziges Wild. Zum Dessert gibt’s „Baskenkuchen“ (Mürbteig mit Mandelcremefülle) oder Schafkäse aus den Pyrenäen – serviert mit Kirschkonfitüre; als Essensbegleiter „funkeln“ ein kraftvoller Madiran oder Tursan, zum Abschluss ein lang gereifter Armagnac (Weinbrand). Der baskische Einfluss zeigt sich, wo Chili („piment d’Espelette“) ins Spiel kommt, - oder exotische Restaurantnamen wie „Chez Txotx“ (sprich: Dschodsch). Bayonne ist das kulturelle Zentrum des französischen Baskenlandes – und verbirgt dieses Kulturerbe nicht. „Mehrsprachig“ wie die Küche sind auch die Orientierungstafeln, die den Weg zum „Geltokia“ (Bahnhof) oder „Hiri Edia“ (Stadtzentrum) weisen. In Bayonne lässt sich’s gut leben – und feiern. Zum traditionellen Stadtfest im August strömen hunderttausende „Festayres“ (Festgäste) – ganz in Weiß, nur Tuch und Gürtel sind rot. Sie berauschen sich an Küche, Musik und Tanz, an Feuerwerk und Corrida. Fünf Tage lang. Medizinische Biomasse Die Lust am ausgelassenen Feiern hat längst auch den sonst ruhigen Kurort Dax erfasst. Die Stadt ist mit 18 Kurinstituten die größte Thermalstation Frankreichs. Dax liegt ebenfalls am Adour, dessen Pegel im Rhythmus der Gezeiten schwankt – und dessen Schlamm ein therapeutisches Basiselement liefert. Er verband sich in grauer Vorzeit mit dem vielerorts frei hervorquellenden Thermalwasser. Die medizinische „Biomasse“ ließ selbst den siechen Hund eines römischen Legionärs genesen. Sagt die Legende. Heute bereitet ein stadteigenes Labor den Heilschlamm auf. Spannende Kuh-Kämpfe Nicht alles, was in Dax passiert, hat Kurcharakter. Seit Jahrhunderten frönt man hier einer speziellen Art der Corrida, der „Course landaise“. Dabei werden keine Stiere zu Tode gequält, sondern Kühe „überwunden“. Ungefährlich ist die Sache nicht: Die Kuh stürmt auf den Torero los, der das Tier in der Mitte der Arena „unbewaffnet“ erwartet und es entweder überspringt (das macht der „sauteur“), oder ihm knapp seitlich ausweicht (dieser Torero heißt „écarteur“). Das atmosphärisch dichte Riesenspektakel ist stets eingebettet in ein geselliges Rahmenprogramm, das einmal mehr vom „art de vivre“ – der Lebenskunst – in Aquitanien zeugt.

evier 35 „vorbei sind die zeiten der blühenden hafengeschäfte. unaufhaltsam vollzieht capbreton seine wandlung vom fischerei- zum freizeithafen.“ die autorin zeitlos. Beim Angeln auf der „Estacade“ scheint die Zeit still zu stehen.

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