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OCEAN7 2007-12

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In dieser Ausgabe von OCEAN7 finden Sie viele Tipps, die Segler wissen sollten. Von Regatta-Tricks bis hin zu den schönsten Winter-Revieren.

22 ErhEllEnd. Man sagt,

22 ErhEllEnd. Man sagt, die Playas de Papagayo wären die schönsten Strände von Lanzarote, vor allem wegen ihres hellen Sandes - eine Seltenheit auf der „Insel der Vulkane“. bis hinueber. Die Marina San Miguel gibt es angeblich schon seit vorigem Jahr, sie haben aber erst heuer eine Betriebsgenehmigung bekommen und eröffnen können. Es wird aber noch gebaggert. Auch hier ist es abends total voll geworden, da sie ein idealer Overnightstop zwischen Santa Cruz und Gomera ist, in Los Christianos kann man leider nicht mehr ankern. Endlich hatte ich wieder einmal ein neues Revier! Die Marina hat den Vorteil, dass sie nahe am Flughafen Süd liegt (ca. 10 km entfernt), aber sonst sind hier nur ein Golfplatz und einige große Hotels. Allerdings hat man mit dem Taxi nicht weit in das reizende Fischerdorf Los Abrigos, wo es einige nette Fischlokale gibt mit herrlichem frischen Fisch zu Preisen, von denen man in der Adria nur träumen kann. Von da sind wir am nächsten Tag nach San Sebastian/Gomera gesegelt, diesmal war hoch am Wind angesagt, was mich aber nicht stört, im Gegenteil, da kann ich wunderbar entspannt auf einer Seite liegen. Die Marina San Sebastian platzt um diese Zeit auch aus allen Nähten, aber hier schlichtet man die Boote so geschickt, dass am Ende doch wieder alle ein Plätzchen finden. Und stellt Euch vor, hier habe ich meinen französischen Retrieverkollegen Ithaka wiedergetroffen, Ihr wisst schon, den mit den 57 kg, der schon 14 Jahre alt ist. Der hat es auch bis hierher geschafft und segelt weiter zu den Kapverden. Ich bin ja nur froh, dass wir die Kapverden diesmal nicht anlaufen wollen. Dort hatte ich vor 12 Jahren den totalen Stress, da möchte ich nicht mehr hin. Wir lagen vor Mindelo vor Anker. Damals war ich sozusagen noch ein junger „Rotzer“ mit einem Jahr. Meine Leute waren einkaufen und ich hatte den Auftrag, aufs Schiff aufzupassen. Plötzlich schwamm ein Einheimischer her und wollte an Bord klettern. Er hat sich auch von meinem wütenden Gebell nicht abschrecken lassen. Was sollte ich also tun? Ich wusste mir nicht anders zu helfen und habe in meiner Verzweiflung kräftig zugebissen. Ob ich ihm wirklich den Finger abgebissen habe, wie der Polizist am nächsten Tag behauptet hat, weiss ich nicht, verspeist habe ich ihn jedenfalls nicht. Ihr braucht aber nicht glauben, dass der Polizist böse auf mich gewesen wäre, ganz im Gegenteil. Er hat meinen Leuten zu ihrem tollen Wachhund gratuliert und gemeint, sie könnten jetzt ruhig schlafen, es hat sich schon herumgesprochen, dass ich gut aufpasse. Da soll noch einmal jemand sagen, ein Retriever wäre kein Wachhund! Na ja, und jetzt warten wir hier in Gomera, bis die Passatstörung wieder vorbei ist, ich erledige inzwischen noch meine letzten Markierungsarbeiten in Europa, dann aber heißt es endlich „Leinen Los“! Ich bin ja schon sooo aufgeregt, was ich bei der Atlantiküberquerung wieder alles sehen werde: Delphine, Wale, Schildkröten und weiter drüben dann das Kreuz des Südens. Und hoffentlich fängt Herrchen wieder viele große Fische, ich liebe nämlich Hundesushi (roher Fisch mit Reis). Nächstes Mal melde ich mich vom Atlantik, hoffentlich bald, ich scharre nämlich schon im Startloch! Hasta luego Euer Till

evier 23 Seltenheit. Eine geeignete Ankerbucht findet der Segler in Valle Gran Rey auf Gomera, nahe beim Ortsteil Vueltas.

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