Ocean7
Aufrufe
vor 7 Jahren

OCEAN7 2007-11

  • Text
  • Fahrtensegeln
  • Weltumsegler
  • Ozean
  • Ocean
  • Motorboot
  • Meeresbiologie
  • Teufelsrochen
  • Engelshai
  • Navigation
  • Regatta
  • Nordwestpassage
  • Irland
  • Hausboot
  • Bermuda
  • Azoren
  • Bord
  • Atlantik
  • Segeln
  • Bord
  • Schiff
In dieser Ausgabe: Wenn Senioren segeln - ein ungewöhnlicher Törn von der Karibik nach Mallorca! Außerdem eine Reportage von einer sehr stürmischen Regatta quer durch das herbstliche Mittelmeer.

50 people 01 02 03 Fünf

50 people 01 02 03 Fünf Freunde Desafio Espaniol hat den Reigen am 3. Juli eröffnet, mittlerweile sind fünf Herausforderer für den 33. America‘s Cup gemeldet. Während die Teams Shosholoza (RSA), New Zealand und Germany als Wiederholungstäter gelten, beendet Prada (Luna Rossa) nach zehn Jahren und drei Kampagnen sein America‘s Cup Engagement. Einzig neuer Hecht im Karpfenteich ist bis dato das britische Team Origin unter der Führung von Sir Keith Mills und mit einem jährlichen 36,5 Millionen Euro Budget ausgestattet. Am Steuer dreht Doppel-Olympiasieger Ben Ainslie, als Taktiker agiert mit Ian Percy, ehemaliger +39 Skipper, ein weiterer Olympiasieger. der Segelmacherei von Paul Elvström, wo er sei technisches Know-how weiter vertiefte. 1996 nahm Schümann in Atlanta seine dritte Olympia-Goldmedaille in Empfang, parallel zu seiner Soling-Karriere begab sich der zweifache Familienvater vermehrt – unter anderem beim Admiral‘s Cup – auf die hohe See. Nach Sydney 2000 strich Schümann die Olympischen Segel und setzte noch im selben Jahr seine erste America‘s Cup Teilnahme mit dem Schweizer Syndikat FAST als Steuermann der „Be Happy“ in die Tat um. Eine missglückte Kampagne, die Schümann rückblickend einiges an Erfahrung und den Eintritt in die Cup- Szene einbrachte. Russell Coutts holte den Deutschen zu Alinghi, wo er als Sportdirektor an den Strippen zog, das Team mit deutschen Tugenden auf Vordermann brachte und als Steuermann des zweiten Alinghi Bootes Coutts zu absoluten Höchstleistungen pushte. Nach der erfolgreichen Cup-Verteidigung 2007 soll Jochen Schümann nun das deutsche Team auf Erfolg trimmen. Das Debüt verlief mit Rang zehn alles andere als nach Wunsch – unter der 01 Das MoDell. Willy Kuhweide vom DCYC, Jochen Schümann und Karol Jablonski mit einem Modell des America‘s Cuppers. 02 Die DiMension. Gewaltige Segel flächen müssen von den Teammitgie dern bewältigt werden. 03 Die speeD. America‘s Cupper haben ein enormes Geschwindigkeitspotential. sportlichen Regie des Dänen Jesper Bank segelte United Internet Team Germany in 20 Wettfahrten lediglich zwei Siege ins Trockene. Beste Voraussetzungen Jetzt spricht man, mit neuem Selbstvertrauen und breiter Brust ausgestattet, das Wort Semifinale offen aus. „Mit weniger kann man nicht zufrieden sein“, sagt Schümann, der die von Pleiten, Pech und Pannen gekennzeichnete Premiere der Deutschen nicht alleine Bank in die Schuhe schiebt. „Jesper ist ein ausgezeichneter Segler, die Gründe für das Scheitern lagen auch in der Struktur der Kampagne.“ Teamphilosophie und Entscheidungskultur sind heilige Gebote für Schümann, der für Erfolg, Kompetenz und Öffentlichkeit gerade steht und in dessen Sog Audi und Porsche bei United Internet Team Germany andockten. Durch die Weiterführung des Sponsoringengagements der United Internet AG und dem Einstieg der neuen Partner, basiert das Gesamtkonzept der zweiten Kampagne, die am 5. August offiziell wurde, nun auf mehreren Säulen. Bei Audi, mit den vier Ringen exklusiv auf dem Spinnaker und gemeinsam mit dem 1&1 Logo im Großsegel sichtbar, soll Aufsichtsrats-Chef und Fahrtensegler Ferdinand Piëch die Triebfeder des Cup-Engagements gewesen sein. Die Bündelung aller technologischen Kompetenzen laufen ab sofort bei der Porsche Consulting GmbH zusammen. Die hundertprozentige Tochter der Porsche AG verantwortet somit den gesamten Entstehungsprozess der beiden neuen Boote und die Koordination der beteiligten Unternehmen. Für das Yacht- Design haben die Deutschen mit Jason Ker (GBR), zuvor bei Shosholoza unter Vertrag, und dem Griechen Dimitri Nicolopulos von Areva Challenge zwei Genies verpflichtet. Zudem brachte Schümann die SUI 91, eine der aktuellen Yachten von Team Alinghi, quasi als Mitgift von Ernesto Bertarelli und ideale Trainingsplattform mit auf die Base nach Valencia. „Der Faktor Zeit spielt beim America‘s Cup eine große Rolle, wir haben ihn auf unserer Seite“, frohlockte Schümann ob der früh geschaffenen, anscheinend perfekten Rahmenbedingungen. Während sich Team Alinghi bei einer möglichen Doping-Sperre von Star- Trimmer Simon Daubney, in dessen Urin laut The New Zealand Herald Spuren von Kokain gefunden wurde, endgültig trennen und nach einem adäquaten Ersatz Ausschau halten muss und Bertarelli mit Ellison weiterhin erbittert ums Ego rauft, sind Schümann und Co. aus heutiger Sicht bärenstark aufgestellt. Über kurz oder lang soll die Kanne nach Deutschland. Was sich vor Monaten noch völlig illusorisch angehört hätte, klingt heute durchaus realistisch.

Kommen Sie an Bord: Vienna Boat Show, z.B. bei nauticsport, Halle D/Stand 521 21 www.marinepool.at Besuchen Sie uns auf der VIENNA BOAT SHOW vom 22.-25.11.2007 HALLE D Stand 521 Täglich Projektpräsentationen vom Projekt Vendée Globe 2008 und vom Projekt Minis in Austria

Erfolgreich kopiert!

Ocean7 Magazin

Blog

© 2017 by Ocean 7, Satz- und Druck-Team GmbH - Impressum und Privacy