18 02 01 03 04 Die Überfahrt Catering ist für jeden Törn notwendig, für sechs Personen, davon zwei Hobbyköche, und sechs Wochen Fahrtdauer nimmt das doch erwähnenswerte Dimensionen an! Flüssige und feste Nahrung brachten etwa 700 kg auf die Waage – Anschaffung, Transport und Verstau viel Schweiß und Plage. Die Backstagbriese, unterstützt durch den Golfstrom, Sonnenschein und wenig spürbare Welle, bescherten uns am Weg nach den Bermudas Segelspaß vom feinsten. Ganze Schulklassen von Delfinen begleiteten uns viele Meilen, ab und zu tauchte eine Schildkröte auf. Täglich gingen eine oder mehrere Golddoraden an den Angelhaken, leider fanden nicht alle den Weg in die Küche. Die Geschwindigkeit war für den Drill zu groß, rasches Zurücknehmen der Segelfläche bei ausgebaumter Genua schwierig. 01 frischer fisch. Eine prächtige Dorade garantiert ein exzellentes Abendessen für die gesamte Crew. 02 rauschefahrt. Mit Höchstgeschwindigkeit über den Atlantik. Ein Erlebnis der besonderen Art. 03 eskorte. Immer wieder wird die IFALIK mitten am Atlantik von Delfinschulen besucht. 04 rot-weiss-rot. Die IFALIK segelt unter österreichischer Flagge und unter dem Stander des Yacht Club Austria (YCA).
Das Schiff Island REVIER 19 „IFALIK“ – eine Slup Type Nordsee 88 aus Aluminium, gebaut Anfang der neunziger Jahre bei Dübbel & Jesse. Vierundzwanzig Meter an der Wasserlinie, Masttop vierzig Meter darüber. Sämtliche Antriebe hydraulisch, von der Ankerwinsch bis zur Heckklappe, Rollsegel und Winschen, Bugstrahlruder, Autopilot und auch die Schraube. Das Bordnetz 12/24/220V mit einem Generator mit 36 KW versorgt Kühlschränke, Watermaker und alle erdenklichen Geräte, die das Bordleben und die Arbeit in der Pantry und bei der Navigation erleichtern. Sehr komfortabel eingerichtet für sechs Personen. Azoren Bermudas Bahamas Kapverden Kreta Nach exakt fünf Tagen lagen die Bermudas voraus. Dem Wunsch der örtlichen Behörde laut Handbuch meldete sich unser Skipper beim Hafenmeister von St. Georges Town und nannte die ETA. Die Neugier des Beamten nach Schiffsdaten kannte erst eine Grenze, nachdem er sämtliche Registriernummern der Geräte per Funk erhalten hatte. Das Einklarieren ging dann relativ rasch, ein Liegeplatz in Old Smokeys Marina war rasch gefunden. Doch nach dem Anlegen mit Buganker und Heck zur Pier ließ sich das Bugstrahlruder nicht mehr einfahren! Stundenlange Suche nach Sicherung und Relais hatte erst Erfolg, nachdem diverse Telefonate nach Europa, vom Eigner bis zur Werft, uns auf die richtige Spur brachten: Flott war die Vorpiek von der gesamten Segel- und Tauwerklast geräumt und hinter dem Anker ein weiterer Sicherungskasten gefunden, den ein böswilliger Konstrukteur dort versteckt hatte. Gemütlich, aber teuer Sofort begeistert auf dieser noch immer sehr britischen Inselgruppe die Freundlichkeit der Bewohner, Ordnung und Ruhe. Autos dürfen ausnahmslos nur vom Eigentümer gelenkt werden, mit max. 35 km/h! Ein Platz zum länger verweilen, wäre nicht Alles und Jedes mehr als doppelt so teuer wie anderswo, z.B. das Bier $ 9,-, der Liegeplatz $ 160,-, usw. Vier Tage, ausgefüllt mit Arbeit am Schiff, Sightseeing, Golf und Shopping waren genug, die längste Strecke lag noch vor uns. Fünf Tage drehte moderater Wind mit etwa fünf Beaufort von NNW bis SSW, somit Kurs halb am oder vor dem Wind. Langsam aber verdunkelte sich der Himmel mit grauschwarzen Wolken, der Wind legte auf 7 Bft zu und blies konstant aus NNW. Dem Barometer nach herrschte absolutes Azorenhoch, wir hatten uns das aber anders vorgestellt. Auch hart am Wind blieben wir unserem Wunschkurs treu, die „IFALIK“ lief wie der Teufel mit Rumpfgeschwindigkeit. Lediglich bei den Mahlzeiten fielen wir zwei Strich ab, das erleichterte das Essen doch sehr. Die kleinste Unachtsamkeit genügte, und Gläser, Schüsseln, die Teekanne und einmal auch eine schöne Portion Reisfleisch traten einen Flug durch den Salon an. Das Kochen gelang vierhändig recht gut, der Küchenchef briet und rührte, der Beikoch bremste die Eigendynamik des kardanisch aufgehängten Herdes und reichte Zubehör, Gewürze und Weinproben zu. Die Nächte waren eher eintönig, Funkgeplauder mit Containerschiffen oder eine beinahe Kollision mit einem achterbahnfahrenden Trawler, neunhundert Meilen entfernt von irgendwo, waren eine willkommene Abwechslung. Von Regen blieben wir großteils verschont und irgendwann kommt immer wieder die Sonne. So empfing uns Horta auf der Insel Faial bei strahlendem Wetter, genau elf Tage nach dem Auslaufen aus St. Georges „bei sieben und acht windstärken war vierhändiges kochen angesagt.“ yca-ehren-commodore georg buhl Die Crew Madagaskar Eine Seniorentruppe aus Salzburg mit Verstärkung aus der Steiermark, fünf erfahrene Skipper und die seefeste Bordfrau Margit – im Alter von insgesamt 365 Jahren – reiste Mitte April in die Karibik und wurde in St. Marteen vom Eigner begrüßt und umfassend eingewiesen. Schiffsführer Gottfried ist nicht nur begnadeter Koch, sondern auch Elektrotechniker, was sich später noch sehr bewähren sollte. Für Gerald, dem einzigen Steirer mit dreifacher Kap Hoorn Erfahrung, ist es die fünfte Fahrt über den Teich, für Volker aus dem Pinzgau die dritte. Die Wacheinteilung während der insgesamt siebenundzwanzig Tage auf See bewährte sich wie folgt: jeweils zu zweit ab 08.00 Uhr drei mal vier Stunden, ab 20.00 Uhr vier mal drei Stunden.
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