18 Flughafen Langkawi/Malaysia, 08.00 Uhr. Nach einem 12-stündigen Flug nach Kuala Lumpur, drei Stunden Aufenthalt und einer weiteren Stunde Flug haben wir endlich unser Ziel erreicht – Langkawi, die Insel der Seeadler. Als erstes empfängt uns flirrende, feuchte Hitze. Wir sind gerädert. Die Freundlichkeit der Malaien fällt uns sofort auf, alles klappt wunderbar, überall Lächeln und Hilfsbereitschaft – wir fühlen uns willkommen. Mit dem Taxi fahren wir unverzüglich nach Kuah (Hauptstadt von Langkawi), zum 30 Kilometer entfernten Royal Langkawi Yacht Club, wo wir bereits im Sunsail- Büro erwartet werden. Eine Viertelstunde später sind wir am Schiff – einer Jeanneau 37, Baujahr 2000 –, packen unsere Sachen aus und gehen uns erst einmal im Restaurant des Yacht Clubs stärken. Hier bekommen wir eine erste Kostprobe des schmackhaften Essens, malaiisches Curry, das wir in den nächsten zwei Wochen genießen dürfen. Am ersten Abend schon verstehen wir, warum Weltumsegler Bobby Schenk mit seinem Kat hier liegt. Schließlich ist er mit seinem Malaysia- Artikel „schuld“ daran, dass wir überhaupt hier sind … Es geht los! Den Nachmittag verschlafen wir im wahrsten Sinne des Wortes – der Jet- Lag holt uns ein. Am frühen Abend machen wir uns auf: einkaufen in Kuah und Gegend erkunden. Auf dem Gemüse- und Obstmarkt erwartet uns eine unglaubliche Vielfalt appetitlich präsentierter Früchte und Gemüse, aus der wir großzügig auswählen. Wobei wir zugegebenermaßen nicht von allem wissen, was es ist und wie man es isst. Die berühmte Durian- Frucht können wir nicht finden. In unmittelbarer Nähe entdecken wir unzählige kleine Essstände, und da es bereits Abend ist, kosten wir uns durch langkawi Langkawi ist ein Archipel aus ca. 100, meist unbewohnten Inseln. Die Küstengewässer von Langkawi haben überall Sandgrund und die Tiefe reicht von wenigen Zentimetern bis 5 Meter, und das bei einem Tidenhub von ca. 1,5 Metern. Wegen des Sandes ist das Wasser immer trüb und wird von vielen Touristen als unsauber bezeichnet − Neusiedlersee- Segler stört das jedoch überhaupt nicht. adamanisches meer malaccastraße Pantai Tenga porto malai die verschiedenen Speisen. Nicht nur, dass es uns ausgezeichnet schmeckt – das Essen kostet auch noch für unsere Verhältnisse so gut wie nichts: Wir bezahlen beispielsweise für eine Garnele am Spieß 2 RM (malaiische Währung: „Ringgit“; 10 Malaiische Ringgit entsprechen ca. 2,12 Euro) oder für Rindfleisch im Blätterteig 4 RM. Beim Fluss der Affen Nach einem ausgezeichneten Frühstück in der Marina und einer sehr gründlichen sowie routinierten Boots- Einweisung legen wir gegen 13.00 Uhr endlich ab. Unser Tagesziel lautet „Monkey Creek“, eine durch eine vorgelagerte Insel geschlossene Bucht mit einer Nord- und Südeinfahrt von maximal 50 Metern. Die Fahrt auf Sicht entwickelt sich zur reinsten „Kanalfahrt“: Zunächst durchfahren wir den Kanal zwischen Tanjung Rhu 01 kuah kampung Keda Langkawi und Pulau Dayang Bunting, weiter geht es Richtung Süden durch den engen Kanal zwischen Pulau Batu Merab und Pulau Dayang Bunting, um schließlich über einen weiteren Kanal zum Monkey Creek zu gelangen. Da der Kühlschrank ausschließlich bei Motorbetrieb kühlt, legen wir an diesem ersten Tag unseres Törns den Großteil der Strecke unter Motor zurück – soll der Eiskasten erst mal kühl werden. Außerdem fahren wir vorerst in einem Kanal, dessen Fahrrinne lediglich eine Tiefe von 2,5 bis 5 Metern hat. In der herrlichen Bucht sind wir alleine und gehen vor Anker, der im übrigens überall vorhandenen sandigen Boden gut hält. Es ist mittlerweile 16.30 Uhr und alle freuen sich auf eine Erfrischung im angenehm kühlen und erstaunlich trüben Wasser. Wir bereiten uns eine Jause aus den mitgebrachten Früchten, am Abend kochen wir aus
evier 19 01 den Vorräten unser eigenes Curry. Gegen Abend frischt der Wind auf 15 bis 20 Knoten auf. Wir bleiben in der geschützten Bucht über Nacht, über uns ein fremder, sternenübersäter Himmel, akustisch begleitet von zahlreichen Tierstimmen, die aus dem nahe gelegenen Wald herüber klingen. Wir gehen früh schlafen, voller Vorfreude auf unseren ersten „richtigen“ Segeltag. Vorbildliche Marina Um 10.00 Uhr lichten wir den Anker und gehen auf Kurs Nord, Telega Harbour ist unser Tagesziel. Der Wind hat 01 Telaga Harbour. Die neue Marina bietet alle Annehmlichkeiten eines modernen Hafens. 02 InselwelT. Die Hauptinsel Langkawi ist von 99 Nebeninseln umgeben. 03 FrIedlIcH. Ein Seitenarm beim Hole in the Wall, gesäumt von idyllischen Lokalen und Fischfarmen. 04 blüTenpracHT. Der Hibiskus ist die Nationalblume von Malaysia. 02 03 04 essen in malaysia spezialitäten Essen spielt in Malaysia gesellschaftlich eine große Rolle. Auch als Tourist kann es vorkommen, dass man von einem Malaien zum Essen zu sich nach Hause eingeladen wird. Ein Angebot, das man schon aus Höflichkeit, aber auch aufgrund der fantastischen, schmackhaften Speisen nicht ablehnen sollte. Im Bild: der Autor mit einer malaiischen Reisplatte mit 23 verschiedenen Gerichten. Es gibt drei Hauptküchen in Malaysia: die malaiische, chinesische und die indische, ferner internationale Küchen wie die japanische oder vietnamesische. Man kann auch italienisch und europäisch essen - aber fliegt man dafür zwölf Stunden? Tom Yam suppe – wird aus Garnelen (in Thailand aus Fischen), Schalotten, Zitronengras, Curryblätter, Ingwer, Tamarinde, zerstoßenem Chili und Korianderblättern zubereitet; eher scharf bis sehr scharf. Tipp: Die beste Tom Yam Suppe auf Langkawi gibt es bei FAT MUM an der Hotel-Straße von Pantai Tenga. durian (Stinkefrucht): Beliebte und berühmte Frucht in Malaysia, bei deren Verarbeitung fürchterlicher Gestank frei wird. Daher ist der Verzehr in allen Hotels und öffentlichen Verkehrsmitteln untersagt.
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