AzorenBlumen imAtlantikDie Erwartungen der Stravanza-Crew an die Azoren waren ob der vielgerühmtenSchönheit und Einzigartigkeit der Inseln sehr hoch. Vorweg genommen: Der Törnin diesem Revier reiht sich ein in die absoluten Highlights in unserem Kielwasser.Eine Hommage an diese Inseln fernab von Europa und Amerika.Text INGRID SCHNABL | Fotos ROBERT UND INGRID SCHNABL20 2/2025
CorvoFlores28° 38’ WAtlantikGraciosaFaialHORTAVELASPicoLAJESTerceira PRAIA DA VITÓRIASão Jorge ANGRA DO HEROÍSMO38° 32’ NSão MiguelPONTA DELGADAStrand von Praia da Vitória.Santa MariaVILA DO PORTOMisericórdia-Kirche in Angra do Heroísmo.Fajas (Siedlungen) auf São Jorge.Wir sind aufgeregt. Nachsieben Tagen auf Seewächst unsere ersteAzoreninsel – Terceira– aus dem Horizont. Dieser mittenin den weiten Ozean gestreute Archipelwar schon lange eines unsererSehnsuchtsziele.Während der Passage hierherschmökerten wir im Reiseführer:Eigentlich tragen die Azoren einenfalschen Namen. Açor heißt aufSpanisch Habicht. Auf den Azorengibt es aber gar keine Habichte, sondernnur Bussarde und diese in großerZahl. Die Entdecker der Inselnhielten die vielen Bussarde jedochfür Habichte und benannten die neuentdeckten Inseln kurzerhand nachdem sehr zahlreich vorkommenden„Açor“. Der Irrtum klärte sich zwarbald auf, beim Namen für die neuenInseln blieb es dennoch. Selbst dieheutige Azoreanische Flaggeschmückt ein stilisierter Habicht.Unser Anker fällt vor dem goldgelbenStrand einer kleinen Stadtmit wohlklingendem Namen –Praia da Vitória. Für Segler ein sehranziehender Ort, denn Praia bietetden einzigen wirklich gut geschütztenAnkerplatz des Archipels. Amlangen Sandstrand herrscht mediterranesFlair und ansteckende Urlaubsstimmung.Ideal für Landfallund Ankommen!Angra do Heroísmo, die ehemaligeHauptstadt des Archipels an derSüdküste, ist hingegen eine Kolonialstadtmit purem portugiesischenFlair. Von Columbus‘ Zeiten bis zurErfindung der Dampfschiffe warAngra Versorgungshafen für spanischeund portugiesische Atlantikseglerund gelangte so zu Reichtum– was ihr heute noch anzusehen ist.Die moderne Marina von Angraist voll belegt, Gästeplätze sind rar.Es ist Hauptsaison, und wir werdennoch die Erfahrung machen, dassHafenplätze auf allen Inseln spärlichgesät sind. Vor der Marina schaukelndie Yachten im Schwell, undman muss jederzeit bereit sein, ankeraufzu gehen, sollte der Windauch nur einen Hauch aus Südkommen. Schwell und offen nachSüden – das haben fast alle Ankerplätzeder Azoren gemeinsam.VOM BERG ZUM WASSERFALLAuf der Überfahrt nach São Jorgebeobachten wir eine Herde schlafenderPottwale. Entspannt liegensie an der Wasseroberfläche undprusten hin und wieder schief ausVulkansee aufSão Miguel.2/2025 21
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