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ocean7 1/2025

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Herz aus Holz. Mit der Woy 26 will eine junge Werft aus Norddeutschland den GFK-Yachten Paroli bieten. Schweden. Vom nassen Grab bis ins Museum – der Weg des Regalschiffes Vasa von 1628 bis heute. Seychellen. Kabinencharter – Segeln mit Genuss und ohne Sorgen. Niederlande. Warum das IJsselmeer ein See und trotzdem so reizvoll für Yachties ist. Deutschland. boot Düsseldorf – die Highlights 2025 und ein Interview mit dem Messedirektor. Fjord 490. Die Kombination von Luxus und drei Außenbordern mit 1.800 PS.

Gente di

Gente di mareVersteckspiel fürdie WissenschaftAls Mann verkleidet, segelte Jeanne Barret (1740–1807) als erste Frau einmal um die Welt.Nicht ihre einzige Pionierleistung. Sie trug auch maßgeblich zum Erfolg der botanischenExpedition unter Louis Antoine de Bougainville bei.FOTO: GRAZIELLA DE SORTIR Á PARISGesammelt von Jeanne Barret“– mehr als 6.000 Pflanzenartenim Pariser Muséum nationald’histoire naturelle sind heutederart katalogisiert. Damit übertrifftdie Sammlung der französischenBotanikerin selbst jene von CharlesDarwin. Doch während der Entdeckerin fast jedem Biologiebuch zufinden ist, ist Jeanne, die für ihreLeidenschaft kulturelle und gesellschaftlicheSchranken überwand,weitgehend unbekannt.Anders als Darwin war JeanneBarret keine Wissenschaftlerin imklassischen Sinn. 1740 in der Bourgogneals Tochter einer armen Bauernfamiliegeboren, hatte sie keineformale Ausbildung genossen.Doch der Zufall wollte es, dass sie1764 auf den Botaniker und MedizinerPhilibert Commerson traf, dersie als Haushälterin einstellte. Alssolche verwaltete sie auch seine botanischenKlassifizierungen. Schnellwurde die junge Frau zur rechtenHand ihres Dienstherrn und auchselbst zur versierten Pflanzen(heil)kundlerin.Bald darauf erhielt Commersondie Einladung, als Botaniker aneiner Weltumsegelung unter LouisAntoine de Bougainville teilzunehmen.Jeanne, inzwischen auch seineGeliebte, sollte ihn begleiten. Docheine Frau Bord eines königlichenSchiffes? Zu jener Zeit undenkbar.So schlich sie sich am 1. Februar1766 als Kammerdiener verkleidetund unter dem Namen „Jean“ aufdie Etoilé. Und während ihr Gefährteund Mentor, oft von Krankheitengeplagt, in der Kabine blieb, war esJeanne, die die bis dato unbekanntentropischen Pflanzen zwischenSüdamerika und Südsee katalogisierteund dafür sorgte, dass die gesammeltenProben die Strapazender Reise überstanden. Darunterauch eine der „Bougainvillea“ – eineblühende Kletterpflanze, die nachdem Expeditionsleiter benanntworden war.Mag sein, dass dieser deshalbauch die Augen vor Jeanneswahrer Identität verschloss.Jedenfalls hatte der Kapitänseine Kabine samt privatemBadezimmer Commersonund „seinem Assistenten“überlassen, sodass dieFOTO: M. SCHMIDT-OTTDANIELA SCHUSTERist freie Journalistinund schreibt als solchegerne am und übersMeer.kolumne@ocean7.atIm Zuge der Olympischen Sommerspiele 2024 wurden zehn Statuenvon Frauen, die die Geschichte Frankreichs prägten, aufgestellt.Darunter auch eine von Jeanne Barret. In Männerkleidung.Mannschaft wenig von Jeanne zusehen bekam. Auf Tahiti jedoch wares mit dem Versteckspiel dann endgültigvorbei – die Einheimischenentlarvten sie als Frau. Fortan warsie Diskriminierung ausgesetzt,manche Quellen sprechen auch vonBelästigung und Vergewaltigung.JEANNE BLÜHT AUFAuf Mauritius trennten sich Barretund Commerson von der Expeditionund blieben zur näherenErforschung der Insel dort. AlsCommerson einige Jahre späterverstarb, musste sich Jeanne alleindurchschlagen. Um halbwegs sicherzu reisen, heiratete sie schließlicheinen französischen Soldaten.Mit ihm kehrte sie acht Jahre nachihrem Aufbruch in die Heimat zurück– mit einer botanischenSammlung im Gepäck, die für dieWissenschaft von unschätzbaremWert war.König Ludwig XVI. erkannteJeannes Verdienste als Botanikerinan. Sie bekam eine Pension und denEhrentitel „Femme extraordinaire“verliehen. Aufgrund der FürspracheBougainvilles sah man sogar davonab, sie für das zu jener Zeit für Frauenstreng verbotene Tragen vonMännerkleidung zu bestrafen. Mitihrem Ehemann führte sie bis zuihrem Tode 1807 ein beschaulichesLeben fern der See.2012 wurde ein unscheinbarestropisches Nachtschattengewächsmit violetten Blüten und stacheligenBlättern nach ihr benannt: Solanumbaretiae. Jeannes Vermächtnis, fürdas sie um die ganze Welt segelte,blüht also weiter.

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