Leadership Sailing Törn & learn Was haben die Führung eines Unternehmens und die einer Segelyacht gemeinsam? Sehr viel, sagt Frank Waltritsch, der mit seinen Segel seminaren für Führungskräfte systemisches Coaching mit den genussvollen Seiten eines Adria-Törns verbindet. Text und Fotos BERND HOFSTÄTTER FOTO: SHUTTERSTOCK 46 1/2021
Wir holen einen neuen Mitarbeiter mit an Bord, wir bleiben mit unserem Unternehmen auf Kurs (oder kommen von ihm ab), wir setzen die Segel zu neuen Unternehmenszielen (oder streichen sie) und geführt wird unser Unternehmen vielleicht von einem Wirtschaftskapitän, der das Steuer fest in der Hand hält. Dass so manche Wendung aus der Seemannssprache auch Eingang in die Wirtschaft gefunden hat, liegt nicht nur daran, dass der internationale Handel früher hauptsächlich auf Segelschiffen abgewickelt wurde, sondern auch an den Gemeinsamkeiten zwischen dem Führen eines Schiffes und dem eines Unternehmens: Ein Skipper ist für das Schiff und die Crew verantwortlich, er gibt Ziele vor, muss ständig den Kurs kontrollieren, Aufgaben delegieren sowie Ressourcen, Termine und vieles mehr koordinieren. Im Gegensatz zum Unternehmen reagiert das Segelschiff aber sehr rasch auf falsche Entscheidungen. „Egal, was man segeltechnisch auf einem Schiff tut oder nicht tut, es hat eine Wirkung, die sehr schnell erlebbar wird“, sagt Frank Waltritsch. Der 52-jährige Villacher ist nicht nur Systemischer Coach und Unternehmensberater, sondern seit seiner Kindheit auch begeisterter Segler, aktuell in der „RYA offshore Weiterbildung“ und schon auf einem Dreimaster sowie auf der Sisi, der Rennyacht des Team Austrian Ocean Race Project, mitgesegelt. Beruf und Berufung führt Frank Waltritsch seit zwei Jahren beim Leadership Sailing zusammen, 1/2021 47
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