AASW-Newsletter 25. Mai 2017

Alpe AdriA SAiling Week

Alpe AdriA SAiling Week 2017 Katz & Maus Erst Flaute, dann tüchtig drehende Winde: Der dritte Tag der Alpe Adria Sailing Week zeigte sich abwechslungsreich – und war reich an spektakulären Manövern. launig könnte man den Anfang – Start, Abbruch, Start – noch als Übung bezeichnen, doch was danach folgte, war eine echte Challenge für alle Crews. Überraschend sprintete Aiolos quasi von Null auf Hundert, um sich spätestens auf Höhe der Insel Galun in verschiedene Richtungen aufzuteilen und mit den Skippern Katz und Maus zu spielen. Spi rauf, Spi runter, Steuerbord- oder doch besser Backbordbug, konstanter Kurs oder doch lieber Änderung der Taktik – Entscheidungen, die blitzschnell

Johannes Heckel (links) ließ sich nicht häkeln und gewann die Langfahrt. Ein Segen für Skipper Manfred Raunig: Hans Seger. Paparazzi: Das kroatische Fernsehen im Kielwasser der AASW. getroffen werden mussten, um von Aiolos nicht angezählt werden zu müssen. „Spannend die vielen Windsysteme, dies sich plötzlich gebildet und dann auch noch gegeneinander gearbeitet haben“, so Wettfahrtleiter Christian „Kletzi“ Bayer. Die besten Haken schlug Skipper Johannes Heckel (Startnr. 9). Mit seiner Virgo, einer First 35, erwischte er eine plötzlich aufkommende Bora optimal und nahm mit seiner oberösterreichischen Crew direkten Kurs auf das Siegerpodest der sechsten Wettfahrt. Da griff Aiolos zu einer letzten List und versteckte sich, sodass die mit rund 15 Seemeilen bemessene Langstrecke (Kurs 3) auf knappe 12 Seemeilen verkürzt wurde. Als er sich später mit Blitz und Donner wieder blicken lies, war das Regattafeld bereits auf dem Weg zurück in die sichere Marina Punat. „Spannend die vielen Windsysteme, die sich plötzlich gebildet und dann auch noch gegeneinander gearbeitet haben” Christian „Kletzi“ Bayer, Wettfahrtleiter, über den zweiten Tag der Alpe Adria Sailing Week 2017. AASW-Newsletter 25. Mai 2017 3